Unsere Stadt hat Platz – nur nicht für Sexismus, Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus. Wir tolerieren keine Diskriminierung und Ausgrenzung auf Grund von vermeintlichen körperlichen Besonderheiten und ausgedachten Unterschieden und stellen uns aktuell besonders denen vehement entgegen, die versuchen Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte als Bedrohung darzustellen. Auf unterschiedliche Art und Weise erleben Menschen mit Rassismuserfahrung Diskriminierung, so auch auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Vor allem kommunale Einrichtungen – von der Ausländerbehörde bis zu Schwimmbädern – dürfen Menschen nicht aufgrund ihrer Religion, Herkunft oder Hautfarbe benachteiligen. Deshalb setzen wir uns in kommunalen Einrichtungen für anonymisierte Bewerbungsverfahren ein. Außerdem sollen kommunale Beratungs- und Informationszentren flächendeckend etabliert und gestärkt werden, die kulturspezifisch und unter Berücksichtigung der Diskriminierungserfahrungen agieren.              Eine sichere Stadt erreichen wir nicht mit mehr Videoüberwachung oder Polizeipräsenz, sondern durch eine gut vernetzte Sozialarbeit, die den Menschen Unterstützung bietet und gemeinsam mit den Menschen konkrete Lösungen erarbeitet. Wir kämpfen für ein sicheres Stuttgart, in dem sich alle Menschen frei bewegen und entfalten können.